Chronik

Der Ge­dan­ke, Ri­si­ken ge­mein­sam zu tra­gen, scheint ur­alt zu sein: Aus Ba­by­lo­ni­en sind ver­si­che­rungs­ähn­li­che Ab­spra­chen be­kannt, mit de­nen vor über 3000 Jah­ren Ver­lus­te von Gü­tern in­fol­ge Über­fäl­len auf Ka­ra­wa­nen durch die Teil­neh­mer ge­mein­sam ge­tra­gen wur­den. Als äl­tes­te «Bran­che» gilt die Trans­port­ver­si­che­rung: Die ers­te Po­li­ce im heu­ti­gen Sinn wird 1347 in Ge­nua für eine See­ver­si­che­rung ab­ge­schlos­sen.

Stadt­brän­de ge­hö­ren in frü­he­ren Zei­ten zu den Ri­si­ken des Le­bens, wie Pest und an­de­re Seu­chen, Über­fäl­le und Krie­ge. Die Ge­schä­dig­ten kön­nen meist auf die Hil­fe um­lie­gen­der Städ­te und Dör­fer zäh­len – durch das Er­brin­gen von Ar­beits­leis­tun­gen und Fuh­ren oder das Spen­den von Le­bens­mit­teln, Bau­ma­te­ria­li­en, Heu oder Stroh. Ei­gent­li­che Ver­si­che­run­gen exis­tie­ren je­doch noch nicht.

Erst im 18. Jahrhundert ent­ste­hen im Aus­land öf­fent­lich-recht­li­che Brand­kas­sen – in un­se­rem Land grün­det der Kan­ton Aar­gau 1806 die ers­te Ge­bäu­de­ver­si­che­rung, bald fol­gen Bern, Thur­gau und an­de­re Kan­to­ne.

Da­mit be­steht je­doch noch kei­ne Ver­si­che­rung für die be­weg­li­che Habe.

18. Jahrhundert

Die Mo­bi­li­ar schliesst die­se Lü­cke: 1825 wird in Mur­ten der Vor­läu­fer der Schwei­ze­ri­schen Mo­bi­li­ar, die «Schwei­ze­ri­sche Mo­bi­li­ar-As­se­ku­ranz­kas­se» ge­grün­det. Die Sta­tu­ten mu­ten heu­te et­was un­ge­wöhn­lich an: So kön­nen bei­spiels­wei­se die Prä­mi­en in Na­tu­ra­li­en be­zahlt wer­den, etwa in Form von Ge­mü­se, Ei­ern, Schin­ken usw.

1825

Im Fe­bru­ar 1826 wird die Ge­sell­schaft nach Bern ver­legt und in al­ler Form un­ter dem Na­men «Schwei­ze­ri­sche Ge­sell­schaft zur ge­gen­sei­ti­gen Ver­si­che­rung des Mo­bi­li­ars ge­gen Brand­scha­den» neu ge­grün­det – und zwar als Ge­nos­sen­schaft.

Ei­ner der Mit­be­grün­der und ers­ter Prä­si­dent ist Karl An­ton von Ler­ber von Arnex, spä­te­rer Schult­heiss der Re­pu­blik Bern. In­nert we­ni­ger Jah­re ist die Mo­bi­li­ar prak­tisch in der gan­zen Schweiz durch lo­ka­le Agen­ten ver­tre­ten.

Die Ge­sell­schaft ar­bei­tet an­fäng­lich nach dem rei­nen Um­la­ge­ver­fah­ren: Mit den im Lau­fe des Jah­res ein­ge­gan­ge­nen Prä­mi­en wer­den Ende Jahr die Schä­den ge­deckt. Über­stei­gen die­se die Sum­me der ein­ge­zo­ge­nen Prä­mi­en, wer­den die Ver­si­cher­ten «nach­schuss­pflich­tig» – was zu Be­ginn auch im­mer wie­der vor­kommt.

1826

1865 schliesst die Mo­bi­li­ar den ers­ten Rück­ver­si­che­rungs­ver­trag mit der 1863 ge­grün­de­ten Schwei­zer Rück ab.

1865

Die «Cen­tral­ver­wal­tung» der Mo­bi­li­ar ist zu Be­ginn an wech­seln­den Stand­or­ten in der Ber­ner Alt­stadt un­ter­ge­bracht. 1898 kann an der Schwa­nen­gas­se das ers­te ei­ge­ne Di­rek­ti­ons­ge­bäu­de be­zo­gen wer­den.

1898

Wäh­rend der ers­ten Jah­re ist die Mo­bi­li­ar ein rei­ner Feu­er­ver­si­che­rer für Fahr­ha­be, spä­ter kommt die Ge­bäu­de­ver­si­che­rung (für Kan­to­ne ohne Staats­mo­no­pol) dazu.

1916 wird die Ein­bruch­dieb­stahl­ver­si­che­rung ein­ge­führt. Da­mit be­ginnt die Er­wei­te­rung des Bran­chen­an­ge­bo­tes. In der Fol­ge wer­den wei­te­re Ver­si­che­rungs­zwei­ge ein­ge­führt – die Mo­bi­li­ar ent­wi­ckelt sich so zum um­fas­sen­den All­bran­chen­ver­si­che­rer.

1916

1926 fei­ert die Mo­bi­li­ar ih­ren 100. Ge­burts­tag. Sie äuf­net ei­nen Fonds für un­ver­si­cher­ba­re Ele­men­tar­schä­den und wird da­mit zur Weg­be­rei­te­rin der Ele­men­tar­scha­den­ver­si­che­rung und des Ele­men­tar­scha­den­pools.

Seit den 40er-Jahren wer­den die Ver­si­cher­ten – als Mit­glie­der der Ge­nos­sen­schaft – re­gel­mäs­sig am er­wirt­schaf­te­ten Er­folg be­tei­ligt, und zwar in Form von Aus­zah­lun­gen aus dem Überschussfonds.

1926

1960 wird die Mo­tor­fahr­zeug-Teil­kas­ko-, 1966 die Voll­kas­ko- und 1978 die Mo­tor­fahr­zeug-Haft­pflicht­ver­si­che­rung ein­ge­führt: eine mar­kan­te Er­wei­te­rung des Bran­chen­an­ge­bo­tes. 1976, an­läss­lich des 150-Jahr-Ju­bi­lä­ums, grün­det die Mo­bi­li­ar die «Ju­bi­lä­ums­stif­tung», wel­che die Wis­sen­schaft, Küns­te und an­de­re kul­tu­rel­le Be­stre­bun­gen för­dert.

1960

1986 be­zieht die Di­rek­ti­on der Mo­bi­li­ar das neue Ge­bäu­de an der Bun­des­gas­se 35.

Seit län­ge­rer Zeit ist die Mo­bi­li­ar an der Le­bens­ver­si­che­rungs­ge­sell­schaft Pro­vi­den­tia und an der Rechts­schutz­ver­si­che­rung Pro­tek­ta fi­nan­zi­ell be­tei­ligt. In den 90er-Jahren über­nimmt die Mo­bi­li­ar die­se Ge­sell­schaf­ten und führt sie 1997 zur Grup­pe Mo­bi­li­ar zu­sam­men.

1986

1998 ist für die Mo­bi­li­ar ein Jahr von gros­ser Be­deu­tung: Am 1. Ja­nu­ar er­öff­net sie un­ter dem Na­men Mobi24 ein Call-Ser­vice-Cen­ter: Hier er­hal­ten Kun­den Hil­fe und As­sis­tan­ce in Not­la­gen oder bei Au­to­pan­nen, Aus­künf­te und wei­te­re Un­ter­stüt­zung rund um die Ver­si­che­run­gen.

Im Ok­to­ber wird die neue Cor­po­ra­te Iden­ti­ty ein­ge­führt: Die Ge­sell­schaf­ten Mo­bi­li­ar, Pro­vi­den­tia und Pro­tek­ta ha­ben nun ein ein­heit­li­ches vi­su­el­les Er­schei­nungs­bild (CD). Im kom­mu­ni­ka­ti­ven Auf­tritt wird der Name «Schwei­ze­ri­sche Mo­bi­li­ar» zu «Die Mo­bi­li­ar».

Ge­gen Ende Jahr schliesst sich die Mo­bi­li­ar der Eu­re­ko an, ei­ner eu­ro­päi­schen Al­li­anz von füh­ren­den Fi­nanz- und Ver­si­che­rungs­in­sti­tu­ten.

1998

Im De­zem­ber 1999 stim­men die De­le­gier­ten ei­ner neu­en Grup­pen­struk­tur bei. Die Mo­bi­li­ar gibt sich – nach wie vor ge­nos­sen­schaft­lich ver­an­kert – eine neue Struk­tur: Die Schwei­ze­ri­sche Mo­bi­li­ar Ge­nos­sen­schaft wird zur über­da­chen­den Ge­sell­schaft der gan­zen Grup­pe und ge­währ­leis­tet die Aus­rich­tung auf den Kun­den­nut­zen. Die Schwei­ze­ri­sche Mo­bi­li­ar Hol­ding AG ist das Füh­rungs­zen­trum der Grup­pe – das ope­ra­ti­ve Ver­si­che­rungs­ge­schäft wird von den drei Toch­ter­ge­sell­schaf­ten Mo­bi­li­ar, Pro­vi­den­tia und Pro­tek­ta ge­tra­gen, alle drei mit der Rechts­form der AG.

1999

Die Mo­bi­li­ar fei­ert den 175. Ge­burts­tag, über­steht Kri­sen­jah­re er­folg­reich und in­ves­tiert in die Zu­kunft.

Er­folg­reich star­tet die Grup­pe Mo­bi­li­ar ins 21. Jahr­hun­dert: Die Um­struk­tu­rie­rung der Grup­pe wird im Jahr 2000 ab­ge­schlos­sen. Ein Trend zu häu­fi­ge­ren und grös­se­ren Ele­men­tar­er­eig­nis­sen wird spür­bar.

2000

2001 fei­ert die Mo­bi­li­ar ih­ren 175. Ge­burts­tag mit ei­nem gros­sen Mit­ar­bei­ter­fest. So­wohl 2001 als auch 2002 sind welt­weit Kri­sen­jah­re und die Mo­bi­li­ar muss ne­ga­ti­ve Ge­schäfts­er­geb­nis­se be­kannt ge­ben. Trotz ge­stie­ge­nem Prä­mi­en­vo­lu­men wie­gen hohe Scha­den­kos­ten auf der ei­nen, ein ent­täu­schen­des Fi­nanz­er­geb­nis auf der an­de­ren Sei­te schwer.

Die Providentia kon­zen­triert sich ab 2002 im Ge­schäft der be­ruf­li­chen Vor­sor­ge auf die Rück­ver­si­che­rung von Per­so­nal­vor­sor­ge­ein­rich­tun­gen. Im Herbst 2002 lan­ciert sie erst­mals ein Fonds-Pro­dukt un­ter dem Na­men Mo­bi­Fonds.

2001

Ab 2003 wird die Mo­bi­li­ar ope­ra­tiv von Urs Ber­ger ge­führt. Sein Vor­gän­ger Albert Lauper wird Ver­wal­tungs­rats­prä­si­dent. Nach zwei Jah­ren mit ei­nem ne­ga­ti­ven Ge­schäfts­er­geb­nis gibt sich die Mo­bi­li­ar eine ein­fa­che­re Füh­rungs­struk­tur, in­te­griert den Be­reich Le­bens­ver­si­che­run­gen, re­du­ziert Stel­len und ver­klei­nert ihr Ver­triebs­netz. Trotz­dem ver­fügt sie wei­ter­hin über das dich­tes­te Agen­tur­netz der Schweiz. Dank die­ser Mass­nah­men, freund­li­cher ge­stimm­ten Fi­nanz­märk­ten und dem Aus­blei­ben gros­ser Ele­men­tar­schä­den fin­det die Mo­bi­li­ar zu­rück auf die Ge­winn­stras­se.

Wäh­rend in der gan­zen Zeit­pe­ri­ode seit 1998/1999 je­des Jahr eine Aus­schüt­tung aus dem Überschussfonds ent­we­der an Pri­vat- oder Ge­schäfts­kun­den er­folgt –2015 sind es 144 Mil­lio­nen – muss 2003/2004 dar­auf ver­zich­tet wer­den.

Am 1. Sep­tem­ber 2003 wird un­ter dem Na­men MobiCasa Multirisk ein in­no­va­ti­ves Haus­halt-An­ge­bot lan­ciert, das Haus­rat, Pri­vat­haft­pflicht, Ge­bäu­de, Wert­sa­chen und Ver­trags­rechts­schutz in ei­ner ein­zi­gen Po­li­ce ver­eint. Zu­dem ent­hält es wei­te­re Ser­vice- und Dienst­leis­tun­gen für die Ver­si­cher­ten. Das Bau­stein-Kon­zept wird auch auf an­de­re An­ge­bo­te aus­ge­wei­tet.

2003

Die Mo­bi­li­ar schliesst 2004 wie­der mit ei­nem gu­ten Er­geb­nis ab. Sie grün­det die Xpert Cen­ter AG, ein auf Ex­per­ti­sie­rung und Scha­den­be­ar­bei­tung spe­zia­li­sier­tes Kom­pe­tenz­zen­trum, das auch Leis­tun­gen für Drit­te an­bie­tet.

2004

2005 wird aus der Pro­vi­den­tia die Schwei­ze­ri­sche Mo­bi­li­ar Le­bens­ver­si­che­rungs-Ge­sell­schaft AG, kurz Mo­bi­li­ar Le­ben. Der Haupt­sitz ist wei­ter­hin in Nyon.

Star­ke Re­gen­fäl­le im Au­gust 2005 füh­ren zu den gröss­ten Über­schwem­mun­gen seit den Pfingst-Hoch­was­sern von 1999. Be­trof­fen sind vor­ab die Zen­tral­schweiz, das Ber­ner Ober­land und die Stadt Bern, aber auch wei­te­re Ge­bie­te ent­lang von Flüs­sen und Bä­chen. Al­lein für die Mo­bi­li­ar re­sul­tiert aus rund 16'000 Scha­den­mel­dun­gen ein Brut­to-Scha­den­auf­wand von ca. 485 Mil­lio­nen Fran­ken – das mit Ab­stand grösste Schadenereignis in der über 175-jäh­ri­gen Ge­schich­te der Mo­bi­li­ar.

Mit 10 Mil­lio­nen Fran­ken aus dem Über­schuss­fonds der Ge­nos­sen­schaft ent­schliesst sich die Mo­bi­li­ar dazu, kon­kre­te Mass­nah­men und -pro­jek­te der Ge­mein­den zur Prävention von Naturgefahren zu un­ter­stüt­zen.

2005

2006 be­ginnt eine an­dau­ern­de Pha­se kon­ti­nu­ier­li­chen Wachs­tums über dem Markt. Die Grup­pe Mo­bi­li­ar ak­tua­li­siert ihr Leit­bild: Sie be­kräf­tigt und ver­an­kert dar­in ihre ge­nos­sen­schaft­li­chen Wer­te. Die Ge­sell­schaft stärkt die Pen­si­ons­kas­sen der Grup­pe fi­nan­zi­ell. Erst­mals seit län­ge­rer Zeit schafft sie wie­der neue Ar­beits­plät­ze, ins­ge­samt über 65.

Ers­te Prä­ven­ti­ons­pro­jek­te wer­den 2006 be­reits er­folg­reich zu Ende ge­führt und an­de­re neu in die Eva­lua­ti­on ein­be­zo­gen. Bis 2015 wer­den so 87 Pro­jek­te mit­fi­nan­ziert.

2006

Die Mo­bi­li­ar über­trifft 2007 das aus­ge­zeich­ne­te Er­geb­nis des Vor­jah­res und ge­winnt Markt­an­tei­le. Es wer­den wich­ti­ge Wei­chen für den Mehrkanalvertrieb ge­stellt: Die Mo­bi­li­ar will rund um die Uhr über alle Ka­nä­le für ihre Kun­den er­reich­bar sein und gleich­zei­tig die per­sön­li­che Be­treu­ung über die lo­ka­le Ge­ne­ral­agen­tur si­cher­stel­len. Ein­zel­ne An­ge­bo­te kön­nen be­reits on­line be­rech­net und ab­ge­schlos­sen wer­den. In den fol­gen­den Jah­ren wird der In­ter­net­auf­tritt kon­ti­nu­ier­lich als Ver­triebs­ka­nal wei­ter­ent­wi­ckelt und die On­line-Ser­vices aus­ge­baut. Gleich­zei­tig wer­den bei Mo­bi24 die Fä­hig­kei­ten er­wei­tert, um die Ge­ne­ral­agen­tu­ren aus­ser­halb der Öff­nungs­zei­ten noch bes­ser zu un­ter­stüt­zen.

Die Scha­den­skiz­ze-Kam­pa­gne wird 2007 zehn­jäh­rig und wird vom brei­ten Pu­bli­kum zur "Kam­pa­gne des Jah­res" ge­wählt. Auch die «Lie­be Mo­bi­li­ar»-Spots sind be­liebt: In ei­nem in­ter­na­tio­na­len Wett­be­werb klas­siert sich der Spot «Fo­to­graf» un­ter den 75 bes­ten der Welt.

2007

Eine welt­wei­te Wirt­schafts­kri­se treibt 2008 die Bör­sen­kur­se in his­to­ri­sche Tie­fen. Wäh­rend das Ver­si­che­rungs­ge­schäft er­freu­lich ver­läuft, kippt das fi­nan­zi­el­le Er­geb­nis ins Mi­nus.

2008

2009 wächst die Mo­bi­li­ar im fünf­ten auf­ein­an­der­fol­gen­den Jahr über dem Markt, es re­sul­tiert ein Ge­winn von 393,5 Mio. Fran­ken (Vor­jahr 27,6 Mio.). Auch das gröss­te Ha­gel­er­eig­nis in der Ge­schich­te der Mo­bi­li­ar ver­mag das Bild nicht zu trü­ben. Die Haus­tier­ver­si­che­rung wird ein­ge­führt. Und die Mo­bi­li­ar in­ves­tiert: Im Mit­tel­punkt ste­hen gros­se In­for­ma­tik­pro­jek­te.

2009

Das von der Mo­bi­li­ar ent­wi­ckel­te Geo­gra­fi­sche In­for­ma­ti­ons­sys­tem MobiGIS er­hält 2010 den In­no­va­ti­ons­preis der Schwei­zer As­se­ku­ranz; Mo­bi­GIS ver­knüpft Ge­fah­ren­kar­ten und ver­si­cher­te Ob­jek­te und er­mög­licht so Ana­ly­sen und Pro­gno­sen. Ein­druck macht auch der kon­ti­nu­ier­li­che Er­folg des Ge­schäfts­mo­dells: Die Schwei­ze­ri­sche Ge­sell­schaft für Mar­ke­ting ver­gibt der Mo­bi­li­ar den re­nom­mier­ten GfM-Preis. Die Le­se­rin­nen und Le­ser der Zeit­schrift K-Tipp zeich­nen die Mo­bi­li­ar mit dem Prix K-Tipp aus.

2010

Trotz Schä­den aus Ele­men­tar­er­eig­nis­sen von über 100 Mio. Fran­ken und ei­nem schwie­ri­gen Fi­nanz­markt­um­feld er­reicht die Mo­bi­li­ar 2011 ein aus­ge­zeich­ne­tes Jah­res­er­geb­nis. An der De­le­gier­ten­ver­samm­lung vom 26. Mai 2011 tritt Albert Lauper nach acht­jäh­ri­gem Wir­ken als Ver­wal­tungs­rats­prä­si­dent zu­rück. An sei­ne Stel­le wählt die Ver­samm­lung den bis­he­ri­gen CEO Urs Berger. Des­sen Nach­fol­ger als CEO wird Markus Hongler.

2011

2012 bringt gros­se Frost- und Un­wet­ter­schä­den, be­trächt­li­che Feu­er­schä­den und hohe Leis­tun­gen aus Er­werbs­un­fä­hig­keits-Ver­si­che­run­gen. Die Mo­bi­li­ar wächst mehr als dop­pelt so stark wie der Markt. Im Nicht-Le­ben­ge­schäft ist die Mo­bi­li­ar so­gar drei­mal so schnell un­ter­wegs wie die Bran­che im Schnitt. Mit aus­ser­or­dent­li­chen Zu­wen­dun­gen an die Pen­si­ons­kas­sen der Mit­ar­bei­ten­den von 190 Mio. Fran­ken wer­den Struk­tur­mass­nah­men fi­nan­ziert. Die Haus­halt­ver­si­che­rung er­hält ei­nen neu­en Bau­stein Ge­bäu­de­ver­si­che­rung.

Die Mo­bi­li­ar be­schliesst eine Ko­ope­ra­ti­on mit der Kran­ken­kas­se Concordia, und über­nimmt ein Ak­ti­en­pa­ket von 11,35 % an der Na­tio­na­le Su­is­se. Mit der Na­tio­na­le be­steht be­reits eine Zu­sam­men­ar­beit bei Scha­den­ex­per­ti­sen.

Die über­durch­schnitt­li­chen Leis­tun­gen der Mo­bi­li­ar kom­men in ih­rem positiven Image zum Aus­druck: Im Re­pu­ta­ti­ons-In­dex des Mark­for­schungs­in­sti­tuts GfK ran­giert die Mo­bi­li­ar auf Rang 17 (bes­ter Ver­si­che­rer), mit der Aus­zeich­nung «Most Trusted Brand» bleibt sie auch 2012 der ver­trau­ens­wür­digs­te Sach­ver­si­che­rer. Und sie reiht sich mit ei­nem Mar­ken­wert von 241 Mio. Fran­ken un­ter die 50 wert­volls­ten Mar­ken der Schweiz.

2012

2012 wird die Schwei­ze­ri­sche As­set Ma­nage­ment AG in eine Fonds­lei­tungs­ge­sell­schaft um­ge­wan­delt. Ab 2013 ver­wal­tet die Mo­bi­li­ar die Mo­bi­Fonds sel­ber: Wo Mo­bi­li­ar drauf steht, ist auch Mo­bi­li­ar drin. Gleich­zei­tig ent­wi­ckelt die Mo­bi­li­ar Le­ben neue, in­no­va­ti­ve Spar­pro­duk­te zur Er­gän­zung ih­rer An­ge­bots­pa­let­te.

Die Mo­bi­li­ar schliesst mit der Nationale Suisse ei­nen Zu­sam­men­ar­beits­ver­trag für die Kunst­ver­si­che­rung im Schwei­zer Markt ab. Zu­dem er­höht sie ih­ren An­teil an der Na­tio­na­le Su­is­se auf 19.17%. 2014 ver­kauft die Mo­bi­li­ar ihre Be­tei­li­gung.

2013

1.7 Mil­lio­nen Pri­vat- und Un­ter­neh­mens­kun­den schen­ken der Mo­bi­li­ar ihr Ver­trau­en. Neue Tech­no­lo­gi­en und Ge­schäfts­mo­del­le wer­den ge­prüft und Di­gi­ta­li­sie­rungs­pro­zes­se vor­an­ge­trie­ben. Mit ei­nem her­vor­ra­gen­den Er­geb­nis schreibt sie 2014 ihre Er­folgs­ge­schich­te wei­ter. Erst­mals wird ein Nach­hal­tig­keits­be­richt ver­öf­fent­licht, der das ver­stärk­te weit­rei­chen­de Ge­sell­schafts­en­ga­ge­ment der Mo­bi­li­ar de­tail­liert auf­zeigt.

2014

In ei­nem fi­nanz­tech­nisch an­spruchs­vol­len Um­feld setzt die Mo­bi­li­ar 2015 ih­ren Wachs­tums­kurs fort. Im Be­reich der pri­va­ten Vor­sor­ge bringt sie eine er­neu­er­te Spar­ver­si­che­rung mit trans­pa­ren­ter Er­folgs­be­tei­li­gung auf den Markt. Zur Er­wei­te­rung des An­ge­bots in der Be­ruf­li­chen Vor­sor­ge be­schliesst sie die Über­nah­me der Tria­non AG mit 120 Mit­ar­bei­ten­den in Re­nens und Zü­rich. Die Tria­non ist ein füh­ren­des Schwei­zer Un­ter­neh­men in den Be­rei­chen Be­ruf­li­che Vor­sor­ge und Per­so­nal­dienst­leis­tun­gen. Sie wird im Ja­nu­ar 2016 als Toch­ter­un­ter­neh­men in die Grup­pe Mo­bi­li­ar in­te­griert.

Di­gi­ta­li­sie­rungs­pro­zes­se wer­den wei­ter vor­an­ge­trie­ben: Mit er­wei­ter­tem Kun­den­por­tal und App-Funk­tio­na­li­tä­ten er­hal­ten Kun­din­nen und Kun­den mehr Mög­lich­kei­ten, um Schä­den an­zu­mel­den und Ab­fra­gen zu tä­ti­gen. In­tern wird wei­ter in die Er­neue­rung von Sys­te­men in­ves­tiert. Dazu kom­men eine Viel­zahl in­no­va­ti­ver Ein­zel­vor­ha­ben, der Aus­bau des Ver­triebs­net­zes über alle Ka­nä­le so­wie die Ein­füh­rung krea­ti­ver, of­fe­ner Bü­ro­kon­zep­te.

2015
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