‹ zurück zur Übersicht
Ein Sommer in Bern

Nach einem turbulenten ersten Halbjahr mit verschiedenen Hochschulmessen gestaltete sich der Juni eher ruhig und regelmässig. Dies erlaubte mir, die elektronische Ablage zu aktualisieren und mich den eher konzeptuellen Aspekten meiner Arbeit zuzuwenden. Je länger die Tage wurden, desto leerer wurden die Büros. Der Juli war ein waschechter Ferienmonat und wenn ich jeweils am Morgen in mein Büro lief, begegnete ich unterwegs nur noch halb so vielen Gesichtern. Ein Glück, dass meine Hauptarbeit konzeptioneller Art war. So war ich für einmal nicht auf die Mitarbeit von anderen Departementen angewiesen und konnte mir das Pensum selbst einteilen. Dies liess auch Zeit für eine etwas längere Mittagspause und einen Schwumm in der Aare. So waren wir live dabei, als der wagemutige Pelikan aus dem Dählhölzli ausbüxte und sich neben uns ein erfrischendes Bad in der Aare gönnte.

Der August bedeutete für viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Rückkehr zur Arbeit – ich dagegen verreiste für zwei Wochen. Erholt zurück im Eidgenössischen Personalamt (EPA) angekommen, stand auch schon das erste Treffen der Hochschulpraktikant/innen der Bundesverwaltung an. Wir besuchten die Eidgenössische Steuerverwaltung (ESTV) und liessen uns in das schweizerische Steuersystem und die zahlreichen Events anlässlich des 100-Jahr-Jubiläums der ESTV einführen. Im Anschluss an das Treffen konnten sich die Praktikant/innen untereinander vernetzen.

Der erste Tag im September war zugleich auch der Start in das Enddrittel meines Praktikums. 35 Wochen waren bereits vergangen, 240 Tage nahm ich nun schon den Weg an die Eigerstrasse 71 unter meine Füsse. Unglaublich, wie die Zeit vergeht. Um diesen 1. September entsprechend zu würdigen, fand am Nachmittag unser gemeinsamer Teamausflug statt. Zwei Wochen später stand ein weiterer Anlass auf dem Programm: das Treffen der Hochschulpraktikantinnen und -praktikanten beim Staatssekretariat für Migration (SEM) in Wabern. Drei Referenten gaben uns einen Einblick in die aktuellen Herausforderungen der schweizerischen Migrationspolitik, die historische Entwicklung der Migration, den Schweizer Arbeitsmarkt und die Rolle des SEM. Wiederum ein gelungener Anlass, welcher den Teilnehmenden die Gelegenheit bot, sich zu vernetzen.

In naher Zukunft steht nun das Herzstück meines Praktikums an, die Praktikantentagung im EPA. Nun gilt es, die Vorbereitungen abzuschliessen und alle Eventualitäten in Betracht zu ziehen, damit am 30. September alles rund laufen wird. Eine anspruchsvolle Aufgabe, der ich mich gerne stelle. Der Herzschlag steigt?

uniboard.ch - gemeinsam studieren ist besser
Nachhaltiger studentischer Austausch über die Grenzen von Hochschulen, Studienrichtungen und Jahrgängen hinweg - kostenlos, anonym, seit 2002.
join us