Das Spannende, gleichzeitig aber auch Herausfordernde an einer WG ist, dass in ihr Personen aufeinander, die sich in der «freien Wildbahn» so vermutlich nicht gefunden hätten. Wenn ihr aufgrund der attraktiven Lage eurer WG oder weil ihr so schöne Bilder von euch selbst im WG-Inserat platziert habt besonders viele Bewerbungen erhaltet, dann wird es vermutlich kaum möglich sein, jedem einzelnen Bewerber die Aufmerksamkeit zu schenken, die er oder sie verdient hätte. Ein WG-Casting stellt deshalb eine Möglichkeit dar, um möglichst viele potentielle neue Mitbewohner/innen auf eine (mehr oder weniger) strukturierte Art und Weise kennenzulernen – oder aus Sicht der Bewerber leider oft auch «abzufertigen».
Wenn ihr euch dazu entschliesst, ein solches WG-Casting zu veranstalten, dann macht euch im Voraus Gedanken darüber, wie ihr dieses gestalten wollt – damit es für alle Beteiligten möglichst speditiv, aber auch möglichst fair und gewinnbringend ablaufen kann. Denn für ein WG-Casting gilt das Gleiche wie für ein Bewerbungsgespräch: ihr solltet es nicht als bösartiges Selektionsverfahren verstehen, sondern als Möglichkeit, sich gegenseitig kennenzulernen und dafür zu sorgen, dass die richtigen Mitbewohner zueinanderfinden. Wenn es bereits während eines WG-Castings zwischenmenschlich nicht «funkt», dann wird dies auch danach während des WG-Lebens nicht besser werden, weshalb es auch nichts bringt, jemandem aus Verzweiflung, Mitleid oder Mitgefühl ein Zimmer zu geben. Es muss für alle passen!
Was du in einer WG fürs Leben lernst?
Dass Wohnungsbesichtigungen auch eine Freizeitbeschäftigung sind, die du zwar nicht in deinem Lebenslauf aufführen solltest, die aber zu so unglaublich zwerchfellmalträtierenden Sonntagnachmittagen führen können – nämlich dann, wenn ihr ein WG-Zimmer ausschreibt, obwohl eigentlich gerade gar keins frei ist. Einfach, weil es so witzig ist, mitanzusehen, was Bewerber alles auf sich nehmen und in einem «Casting» über sich ergehen lassen, nur um an ein Zimmer zu gelangen…
Wenn ihr unsere Tipps zur Suche nach neuen Mitbewohnern/innen berücksichtigt habt, seid ihr schon einmal auf einem guten Weg. Nachfolgend präsentieren wir euch eine kurze «Checkliste» der wichtigsten Eigenschaften von Bewerbern/innen, auf die ihr während eines WG-Castings derselben achten bzw. nach denen ihr diese auch aktiv fragen solltet. Denn wenn eure zukünftigen Mitbewohner/innen bezüglich der häufigsten Streifpunkte in einer WG schon mal auf einer Wellenlänge mit euch sind, dann ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass es zu Konflikten und/oder Streit kommt1:
Alter: Der Altersunterschied zwischen den Mitbewohnern/innen einer WG sollte nicht zu grosse sein
Freizeitgestaltung: Gemeinsame Hobbys fördern das Miteinander.
WG-Erfahrungen: Was hat den Bewerber in seiner letzten WG gestört? Wie haben sie das Zusammenleben in seiner alten WG gestaltet?
WG-Leben: Wie stellt sich der Bewerber das WG-Leben vor? Worauf legt er oder sie beim Zusammenleben Wert? Sucht er oder sie das Miteinander oder will er/sie in Ruhe gelassen werden?
Miete: Wie verdient der Bewerber sein Geld für die Miete?
Lärmquellen: Spielt der Bewerber ein Musikinstrument? Hört er gerne und oft laute Musik? Zockt er die ganze Nacht lang «Call of Duty»?
Sauberkeit und Hygiene: Wie viel Wert legt der Bewerber auf einen sauberen und hygienischen Haushalt? Wie gepflegt wirkt er oder sie selbst?
Partymaus oder Stubenhocker: Ist der Bewerber gerne unter Leuten und lässt es gerne mal krachen? Oder verbringt er oder sie lieber einen ruhigen Filmabend? Passt das zu euch?
Essgewohnheiten: Was isst der Bewerber gerne? Kann er oder sie kochen? Beteiligt er oder sie sich an gemeinsamen Essen? Isst er oder sie vegetarisch oder vegan? Hat er oder sie Allergien oder Lebensmittelunverträglichkeiten?
Raucher oder Nichtraucher?
Einer von euch sollte sich während des Gesprächs Notizen über die Antworten des Bewerbers machen – oder ihr nehmt das Gespräch mit Erlaubnis des Bewerbers auf, euer iPhone kommt z.B. standardmässig mit einer Diktierfunktion daher. Wenn ihr noch dazu ein Foto des Bewerbers macht und euch dieses auf den Zettel mit den Gesprächsnotizen klebt, verliert ihr den Überblick über alle Teilnehmer eines WG-Castings nicht.
Stellt offene und individuelle Fragen, denn im Fall von Ja-Nein-Fragen sind die Antwort meist absehbar und nur beschränkt aussagekräftig. Die freie Erzählung der Bewerber verrät euch viel mehr über dessen bzw. deren soziale Kompetenz und ob er bzw. sie in eure WG passt.
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