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10.02.2018

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  • 10.02.2018
    Filmstelle UZH/ETH
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    Avatar von Filmstelle UZH/ETH

    [sound intensifies] „Alice (Ně co z Alenky)“

    Ort
    Universitätsstrasse 6/ETH Zentrum/CAB/Stuz2
    Am 15.5. zeigt die Filmstelle die geliebte Kindergeschichte „Alice in Wunderland“ von einer neuen Seite. Die tschechische Verfilmung von Å*vankmajer wird vom Fachverein Slavistik mit Shots eingeläutet. Passend dazu wird der Schweizer Kurzfilm "Hylas und die Nymphen" gezeigt. Wer Glück hat, gewinnt vielleicht auch Tickets von Fantoche.



    „Alice thought to herself: 'Now you will see a film …'“

    Wir alle kennen die Geschichte. Die kleine Alice folgt einem weissen Hasen und landet dabei an
    einem Ort, wo man mit einem verrückten Hutmacher Tee trinkt und die Königin eine Vorliebe für
    rollende Köpfe hat. Aber nicht allen von uns ist Jan Å*vankmajers weniger märchenhafte, dafür umso
    surrealere Version dieses Tagtraums in Stop-Motion-Technik bekannt. Dabei konzentriert sich die
    Kamera immer wieder auf Alices Mund und macht sie so zur Erzählerin ihrer eigenen Geschichte
    und zur Stimme aller Bewohner dieses verdrehten Ortes. Der Regisseur erweckt somit das
    Wunderland vor allem über die Tonspur zum Leben.
    Auf musikalische Untermalung wird verzichtet und der rohe, unheimliche Ton rückt in den
    Vordergrund. Der weisse Hase ist nicht mehr niedlich und flauschig, sondern ausgestopft und in
    einer Vitrine festgenagelt. Die fast schon greifbare und klaustrophobische akustische Ebene verleiht
    seinem Ausbruch diese dunkle, verstörende Note, die Å*vankmajers Version von Alice im
    Wunderland so einzigartig macht. Tagträumen kann so unheimlich laut sein …(Alicia Schümperli)



    Jan Å*vankmajer, Tschechoslowakei, Schweiz, UK, Deutschland 1988
    86 min, Blu-ray OMU, TSCHECH/d
    Drehbuch: Jan Å* vankmajer
    Kamera: Svatopluk Malý
    Schnitt: Marie Zemanová
    Darsteller: Kristý na Kohoutová, Camilla Power


    Kurzfilm: Hylas und die Nymphen
    Lisa Brühlmann 11min, Schweiz, D
    Im Seerosenteich des Stadtparks schwimmt die Leiche eines jungen Mannes. Drei
    Tatverdächtige sind schnell gefunden und werden verhört: Sie sind vulgär, verlogen und
    geniessen es.



    15.5., "Alice (Ně co z Alenky)"
    Shots vom Fachverein Slavistik und Einführung & Ticketverlosung vom Fantoche
    Filmvorführungen dienstags im CAB/ETH Zentrum, Universitätsstrasse 6, um 19:30 , Kasse/Bar 19:00
    Eintritt 5.– / Zyklusabo 30.– / Gratis für VSETH- und VSUZH-Mitglieder